Die schwarze Spinne: Die Rahmenhandlung


Taufe und Tauffeier

Zeitpunkt: Die Taufe mit anschließender Tauffeier findet an einem christlichen Feiertag statt, und zwar an Himmelfahrt.
Ablauf: Die Taufpaten holen das Neugeborene, seinen Vater und die Großeltern zuhause ab. Die junge Mutter bleibt mit der Hebamme zuhause und übergibt das Neugeborene der Taufpatin. Gemeinsam mit dem Rest der Familie bringt sie das Neugeborene in die Kirche zur Taufe. Anschließend kehren sie nach Hause zurück. Dort gibt es ein Festessen als Tauffeier.

Die Hausbewohner

SchweizerdeutschHochdeutsch
die Kindbettileutdas junge Ehepaar mit dem neugeborenen Kind
die HausfrauMutter des Neugeborenen
der KindbettimannVater des Neugeborenen
Großmutter 
ÄttiGroßvater

Die Paten des Täuflings

SchweizerdeutschHochdeutsch
Gevatterleutedie Taufpaten
insgesamt drei: eine Frau, zwei Männer
Gottedie junge Taufpatin
Götti (Sg.), Götteni (Pl.)1. der männliche Taufpate
2. ein junger, unverheirateter Taufpate
3. ein alter Taufpate, von allen „Vetter“ genannt

Das Verhältnis von Rahmen- und Binnenerzählung

Der Großvater erzählt zweimal von der schwarzen Spinne. Zweimal ist in die Rahmenerzählung (von der Taufe und der Tauffeier) eine Binnenerzählung (von der schwarzen Spinne) eingeschaltet.

Viele Motive, die in der Rahmenerzählung angesprochen werden, kehren in den beiden Binnenerzählungen wieder:

  • Pünktlichkeit und Zeitdruck
  • Eitelkeit und Selbstdarstellung
  • Männer und Frauen – das richtige Verhalten der Geschlechter
  • Namensvergabe bei der Taufe als Pflicht der Taufpatin – schlechtes Gewissen