Johann Wolfgang Goethe: Römische Elegie Nr. 15 (versetzt)


Das Gedicht handelt von Aufenthalt eines jungen Deutschen in Rom, der sich dort in ein einheimisches Mädchen verliebt hat. Allerdings dürfen ihre Verwandten nichts von der Beziehung wissen.

Die beiden Liebenden begegnen sich in einem Weinlokal, wo der junge Mann schon mit deutschen Freunden am Tisch sitzt. Die beiden können nicht offen sprechen, weil das Mädchen von ihrer Mutter begleitet wird. Daher greift sie zu einer List, um sich mit ihrem Geliebten zu verabreden.

Für seine Schilderung der Szene verwendet Goethe ein elegisches Distichon als Versmaß. Ein Block besteht aus zwei Versen, erst ein Hexameter, dann ein Pentameter. Dabei sind Variationen in der Silbenzahl möglich. Das jeweils verwendete metrische Schema ist zu jedem Distichon angegeben.