Friedrich Klopstock: Die Kunst Tialfs (versetzt)


Klopstock lässt seine Ode „Die Kunst Tialfs“ (1767) zur Zeit des Sachsenkönigs Widukind spielen, in der die Menschen noch an die Götter der nordisch-germanischen Mythologie glauben.

Zwei singende Dichter, die Barden Wliid und Haining, sind an einem Dezembermorgen auf einem zugefrorenen Fluss unterwegs. Haining hat es eilig, Wliid will ihn stoppen, er sorgt sich um den Beistand von Nossa, der Göttin der Eleganz und der Schönheit.

Schließlich erfährt Wliid den Grund für die Eile. Haining will einen Festzug erreichen, der auf dem Eis unterwegs ist. Es handelt sich um ein junges Paar und ihre Begleiter auf dem Weg zur Verlobungsfeier.

Eigentliches Thema der Ode ist das Eislaufen, für Klopstock „Die Kunst Tialfs“. Bei Tialf handelt es sich in der nordischen Mythologie um einen Diener des Gottes Thor, der besonders lange und ausdauernd laufen kann.

Klopstock wählt für sein Gedicht das komplizierte metrische Schema einer Ode, hier zusätzlich mit wechselnden Versmaßen. Wie das funktioniert, kannst Du mit der folgenden Übung selbst herausfinden.

Die Wörter sind durcheinander geraten, nur noch wenige stehen an der richtigen Stelle in der Strophe. Allerdings sind die betonten Silben gekennzeichnet. Du verfügst also über inhaltliche und metrische Hinweise, die Dir das Zusammenbasteln zu einer richtigen Strophe erleichtern.

Ziehe die metrisch und inhaltlich passenden Wörter an die richtige Stelle in der Strophe!