Sheet music von Karl Blume
Eine Bibliographie

In der Bibliographie sind alle Notenhefte verzeichnet, die Karl Blume publiziert hat. Sie ermöglicht einen Überblick über die thematische und stilistische Breite seiner Kompositionen. Die Notenhefte sind nach Schwerpunkten gruppiert:
- Erste Veröffentlichungen: 1912/ 1913
- Das Kerncorpus: 1916 bis 1922
- Die zweite Welle: 1925 bis 1927
- Einzelveröffentlichungen: 1926 bis 1940
- Rund um Lied und Film „Grün ist die Heide“: 1926 bis 1934
- Liederbücher von Karl Blume ohne eigene Kompositionen: 1912 bis 1921
1. Erste Veröffentlichungen 1912 und 1913


01. Eine Sammlung moderner Lieder zur Laute. Comp. Von Karl Blume. Düsseldorf. Duisburg: Verlag Albert Köndgen (August 1912). Das Heft wird im September 1916 wieder aufgelegt.
- Das Mädel. v. Gustav Falke. „Ein Mädel sah ich gehen.“
- „Waldvögelein.“ v. Maximilian Arndt.
- „Das Hummelchen.“ v. Heinrich Seidel.
- „Frühlingslied“ v. Max Raether.
- „Seliges Glück.“ v. Max Raether.
- „Du schüttelst die goldnen Locken.“ v. Heinr. Seidel.
02. Moderne Lieder zur Laute. Duisburg: Verlag Albert Köndgen (April 1913). Das Heft wird im September 1916 wieder aufgelegt.
- Als ob es sein müsst. (Armin Werherr.)
- Das Herz in der Linde. (Otto Jul. Bierbaum.)
- Unter der Linde. (Fried. v. Hindersin.)
- Nachtwandler. (Gustav Falke.)
- Soldaten kommen. (Alexis Aar.)
- Riecke im Manöver singt. (Otto Jul. Bierbaum.)
2. Das Kerncorpus 1916 bis 1922


1. Moderne Lieder zur Laute. Magdeburg: Heinrichshofen (Juni 1916)
- Der Dragoner. „Madel, schau die Infantristen.“
- Auf Feldwache. „Ich weiß einen Lindenbaum stehen.“ (Löns)
- Ständchen. „Mach auf! Doch leise mein Kind.“
- Die Glückliche. Wiegenlied. „Schließ lieb Knäblein die Äugelein zu.“
- Reichtum in der Liebe. „Mein Liebchen ist garnicht von vornehmen Stand.“
- Abschied. Kriegslied 1914. „Laß das Flennen sein, liebstes Dirndel mein.“
2. Mein Sang, mein Spiel. Magdeburg: Heinrichshofen (Januar 1917)
- Der Lenz zu Frankreich. „Kamrad, spiel auf“
- Tanzlied. „Der Kuckuck und der Piedewitt“ (Löns)
- Der Spielmann. (Mit obligater Violine.) „Du mit deiner Fiedel“
- Der Schwerenöter. „Dummes Mädel, nicht so zieren.“
- Lied Margarethes. „Jetzt ist er hinaus in die weite Welt“
- Soldatenlied. „Der hat das rechte Maß.“


3. Ein frischer Strauß. Neue Lieder zur Laute. Magdeburg: Heinrichshofen (November 1919)
- Denn nicht. „Der rote, der weiße und der blutrote Klee“ (Löns)
- Wiegenlied. „Schlaf, mein Kind, die Nacht, sie kommt“
- Landsknechtlied. „Vom Barette schwankt die Feder“
- Matten Has‘. „Lutt Matten de Has‘ de mak sik es Spas”
- Das Geheimnis. „Als ich gestern einsam ging“ (Löns)
- Der geplagte Bräutigam. „Im ganzen Dorf geht’s Gerücht“
4. Ein Lied für dich und ein’s für mich. Neue Lieder zur Laute. Magdeburg: Heinrichshofen (Mai 1920)
- Tanzlied. „Komm ein junger Rittersmann durch die grüne Wiese“
- Wiegenlied. „Schlafe sanft mein liebes Kind“
- Klage. „Heut hat mir mein Liebchen den Abschied gegeben“
- Ein Stündlein wohl vor Tag. „Dieweil ich schlafend lag“
- Kornblumen. „Kornblumen wollt ich zum Kranz ihr winden“
- Das Irrlicht. „Hier und da geht ein Licht und das ist blau“ (Löns)


5. Neue Lieder zur Laute. Hamburg/ Leipzig: Benjamin (September 1920)
- Maiglöckchen und die Blümelein. (Hoffmann v. Fallersleben.) Maiglöckchen läutet in dem Tal
- Heckenkind. (Herm. Löns.) Und als der Vater die Mutter freit
- Nun grüße dich Gott, Frau Minne. (Graf v. Strachwitz.) Herr Walter war ein Ritter jung
- Der Grenadier. (Herm. Löns.) Die Trommeln und die Pfeifen, die haben ein laut Getön
- Die Stallatern. (H. Lingg.) Wer mag denn nur gestorben sein
- Jeder nach seiner Art. (Rud. Baumbach.) Nie werden Trauben, süß und schwer, an Haselbüschen reifen
6. Neue Lieder zur Laute II. Folge. Hamburg/ Leipzig: Benjamin (Februar 1921). Eine zweite Auflage erscheint unter dem Titel: Schnieder Wipp und andere Lieder zur Laute.
- Der Tauber. (Herm. Löns.) Horch, was der Tauber ruft
- Schnieder Wipp de het mi’n Böxen makt. (Heinr. Helfers.)
- Ritter Kunos Brautfahrt. (Heinr. Martens.) Herr Kuno Graf von Finkentann, konnt ohne Wein nicht leben
- Nachtlied der Mutter. (Karl Ferdinands.) Was stehst du noch am Fenster
- Der festgetrunkene Landsknecht. (Hoffmann v. Fallersleben.) Und noch ein Lied
- Kleine Marie. (Joh. Trojan.) Marie auf der Wiese


7. Dat was mal’n Musikante und andere Lieder zur Laute. Hamburg/ Leipzig: Benjamin (1922)
- Dat was mal’n Musikante. (Heinr. Helfers.) Dat was mal’n Musikante, de spelte Vigelin
- Der Vagabund. (Unbekannter Dichter.) Die Stiefel zerissen, der Rock bestäubt
- Schäferlied. (Herm. Löns.). Wenn ich meine Schafe weide
- Des Handwerksburschen Lied. (A. de Nora.) Ich trag meinen Ranzen
- Der Bettelmusikant (Cäsar Flaischlen.) Ich bin ein armer Ba-be-bi-bu-bettelmusikant
- Walt‘ gott (Früll.) Hast viel gespielt und viel gelacht
3. Die zweite Welle 1925 bis 1927
A. Lieder eines rheinischen Dorfpoeten für Gesang mit Laute oder Klavier. Düsseldorf: Suppan (April 1925)
- Manöver: Trompeter laß das Blasen
- Die drei Linden: Es stehn drei grüne Linden
- Über die Heide kam ein Wind
- Der Postknecht blies zum Scheiden
- Blumen und Sterne: Wenn im weiten Wiesentale
- Die Windbuben: Windbuben! schlimme seid ihr wohl still


B. Der Goldschmied von Köln und andere Lieder zur Laute von Karl Blume. Leipzig: Anton J. Benjamin (April 1925)
- Der Goldschmied von Köln (Peter Kürten)
- Der Schäfer (Peter Kürten)
- Gode Nacht (Theodor Storm)
- Günd, achter de Blompütt (Johann Meyer)
- Horch! Es knistert im Ofen (Fred Endrikat)
- Landsknechtlied (H. Roßmann)
C. Es zogen drei Schneider wohl über den Rhein … und andere Lieder zur Laute oder Klavier, bearbeitet von Karl Blume. Leipzig/ Milano: Anton J. Benjamin (1925)
- Je höher der Kirchturm. Volkslied aus Westfalen
- Hänsken saß im Schorenstein. Norddeutsches Kinderlied
- Verstohlen geht der Mond auf. Bergisches Volkslied
- Die drei Schneider am Rhein. Rheinisches Volkslied
- Der Heini von Steier. Altes Volkslied
- Adam und seine Rippe. Volkslied aus dem Murgtal
- Claus Grotejahn. Altes Volkslied
- ‘Sist nichts mit den alten Weibern. Altes Volkslied
- I hob mei Gitarre do. Altes Volkslied
- Der Reservemann. Altes Soldatenlied

D. Frühlings-Symphonie und andere Lieder zur Laute oder Klavier von Karl Blume. Leipzig: Anton J. Benjamin (August 1927)
- Vale carissima! Ich bin der Mönch Waltramus
- Totentanz: In Dausenhausen zur Mitternacht
- Frühlingssymphonie: Auf grünem Hügel steht der Mai
- Wer hat die schönsten Schäfchen?
- Kirchweih: Bald die Musi an Landler spielt
- Hindrick von de Schnut: Jung Ritter Hinrick van de Schnut
4. Einzelveröffentlichungen: 1926 bis 1940
Die alte Schenke zu St. Goar: Du alte Schenke zu St. Goar | Lied für Salonorchester | Düsseldorf: Suppan | Januar 1926 + Juni 1926 |
Die Lipper Schützen: Zu siebzig da zogen die Lippischen Schützen | für Gesang mit Laute und Klavier | Düsseldorf: Suppan | März 1926 |
Dä Männe will nich mit der Mamma jehn. Düsseldorfer Karnevalsschlager | Für Salonorchester | Düsseldorf: Suppan | Januar 1929 |
Für Gesang mit Klavier | Düsseldorf: Suppan | Januar 1929 | |
Dä Orgelsmann (Schugt, Heinz)/ Dä Männe will nich mit der Mamma jehn (Blume) | Für Harm.-Mus. bearbeitet von O. Poetsch | Düsseldorf: Suppan | Januar 1929 |
Es braucht ja nicht grade Frühling zu sein. Lied und Valse bost. | Für kleines Orchester bearbeitet von L. Weninger | Leipzig: Musikverlag City | Juni 1930 |
Für Salonorchester | Leipzig: Musikverlag City | Juni 1930 | |
Für Klavier, 2 Violinen, Vello | Leipzig: Musikverlag City | Juni 1930 | |
Mein Mädel, der Wein und die Rosen Walzerlied (Blume und Lacroix) | Für Salonorchester m. Jazz-St. | Magdeburg: Heinrichshofen | November 1932 |
Für Gesang mit Klavier | Magdeburg: Heinrichshofen | November 1932 | |
Der Spielmann: Ein Spielmann ist aus Franken kommen. Alte Volksweise | Für Vorsänger, Männerchor und Klavier bearbeitet | Hannover: Hampe | Januar 1933 |
Vom unzufriedenen Tännlein: Da war ein Tännlein zart | Für Männerchor und Klavier bearbeitet | Hannover: Hampe | Januar 1933 |
Über die Heide kam ein Wind | Paraphrase von B. Lüling | Magdeburg: Heinrichshofen. | März 1933 |
Melodie im Frühling | Für Orchester bearbeitet v. l. Weninger | Magdeburg: Heinrichshofen | Juli 1934 |
Für Salonorchester m. Jazz-St. | Magdeburg: Heinrichshofen | Juli 1934 | |
Für Blasmusik bearb. v. W. Ortleb | Magdeburg: Heinrichshofen | August 1934 | |
Tief brummt der Baß (Blume/ Hans Ebert) | Walzer für Salonorchester m. Jazz-St. | Magdeburg: Heinrichshofen | August 1934 |
Ja, wenn ein Mädel Hochzeit hat (Tonfilm „Wenn ein Mädel Hochzeit macht“, Text Hans Bussmann) | Für Salonorchester m. Jazz-St. bearb. v. G. Mohr | Magdeburg: Heinrichshofen | Dezember 1934 |
Für Gesang m. Pianoforte | Magdeburg: Heinrichshofen | Dezember 1934 | |
Wenn’s im Walde wieder Frühling wird (Text W. Achsel) | Für Gesang m. Pianoforte | Taunus-Verlag: Frankfurt a. M. | Januar 1936 |
Die Loreley trägt wieder Rosen (J. Ritzel) | Für Gesang mit Pianoforte | Taunus-Verlag: Frankfurt a. M. | Juni 1936 |
Märkische Seen. Gr. Konzertwalzer | Für Orchester + Für Salonorchester | Lienau, Berlin-Lichterfelde | Juni 1936 |
Für Salonorchester | Lienau, Berlin-Lichterfelde | Juni 1936 | |
Sonne im Laub. Walzer-Intermezzo | Für Orchester | Lienau, Berlin-Lichterfelde | Juni 1936 |
Für Salonorchester | Lienau, Berlin-Lichterfelde | Juni 1936 | |
Wenn der Frühling am Rhein nicht wär. Lied (H. Link) | Für Gesang mit Pianoforte | Taunus-Verlag: Frankfurt a. M. | Juni 1936 |
Es träumt ein Faß im tiefen Keller. Trinklied (H. Pflanzer) | Für Gesang mit Pianoforte | Taunus-Verlag: Frankfurt a. M. | November 1936 |
Es küßt der Wind die Rosen. Walzer-Intermezzo (H. Pflanzer) | Für Koloratur-Sopran | Taunus-Verlag: Frankfurt a. M. | November 1936 |
Für Orchester, bearbeitet v. Otto Puchelmann | Taunus-Verlag: Frankfurt a. M. | Februar 1937 | |
Für Salonorchester | Taunus-Verlag: Frankfurt a. M. | Februar 1937 | |
Durchs Brandenburger Tor. Marsch | Für Blasmusik | Max Müller: Berlin | Dezember 1938 |
Für Orchester | Max Müller: Berlin | April 1939 | |
Für Salonorchester | Max Müller: Berlin | April 1939 | |
Für Pianoforte | Max Müller: Berlin | November 1940 | |
Ein kleines Haus, umrankt von roten Rosen. Lied (H. Hemes) | Für Orchester | Max Müller: Berlin | Mai 1940 |
Für Salonorchester | Max Müller: Berlin | Mai 1940 |
Märchen- und Kinderlieder. Für Pianoforte mit Text (W. Lydor), Max Müller: Berlin (Dezember 1940)
- Spinnliedchen (Wenn das alte Mühlrad geht),
- Rumpelstilzchens Tanzlied (Heute tanz ich, morgen spring ich)
- Fliege, goldne Kugel mein. Froschliedchen (Fröschlein an dem Teiche)
5. Rund um Lied und Film „Grün ist die Heide“: 1926 bis 1934

Das Geheimnis: Als ich gestern einsam ging (Grün ist die Heide)
Lied. Darüber Paraphrase für Salonorchester, bearbeitet von Bruno Lüling | Düsseldorf: Suppan | August 1926 + November 1926 |
Für Pianoforte | Düsseldorf: Suppan | November 1926 |
Für Männerchor, bearbeitet von F. Müller v. d. Ocker | Magdeburg: Heinrichshofen | Februar 1928 |
Für Gesang mit Klavier, bearbeitet v. H. Schugt | Magdeburg: Heinrichshofen | November 1928 |
Für Gesang mit Zither, bearbeitet von H. Vries | Magdeburg: Heinrichshofen | März 1930 |
Für Mdlnquartett bearbeitet von Th. Biewend | Magdeburg: Heinrichshofen | April 1932 |
Für Mdlnorchester | Magdeburg: Heinrichshofen | April 1932 |
Für gemischten Chor bearbeitet von H. Reinisch | Magdeburg: Heinrichshofen | April 1932 |
Für Männerchor bearbeitet von L. Roffmann | Magdeburg: Heinrichshofen | August 1932 |
Für dreistimmigen Frauenchor | Magdeburg: Heinrichshofen | November 1932 |
Für Gitarre-Zither | Düsseldorf: Musikhaus Apollo | August 1933 |
Auf der Lüneburger Heide. Wenn der Birnbaum blüht.
Auf der Lüneburger Heide. Marschlied der Monarchen/ Wenn der Birnbaum blüht. Bauernwalzer (Blume/ Ulfig) | Für Salonorchester m. Jazz-St. | Magdeburg: Heinrichshofen | Januar 1933 |
Auf der Lüneburger Heide. Marschlied der Monarchen | Für Gesang mit Klavier und mit Lautensatz | Magdeburg: Heinrichshofen | Januar 1933 |
Wenn der Birnbaum blüht. Bauernwalzer (Blume/ Ulfig) | Für Gesang mit Klavier | Magdeburg: Heinrichshofen | Januar 1933 |
Auf der Lüneburger Heide | Marschlied f. Gitarre-Zither | Leipzig: F. Ahrens Nachf. | April 1933 (Fehler) + Mai 1934 (Korrektur) |
Weitere Löns-Lieder.
Winter: Über die Heide geht mein Gedenken/ Abendlied: Rose Marie, sieben Jahre | Für Gesang mit Klavier | Magdeburg: Heinrichshofen | Juni 1933 |
Winter: Über die Heide geht mein Gedenken | Paraphrase v. L. Weninger | Magdeburg: Heinrichshofen | Juni 1933 |
Abendlied: Rose Marie, sieben Jahre | Paraphrase v. L. Weninger | Magdeburg: Heinrichshofen | Juni 1933 |
Lieder der Heide nach Texten von Hermann Löns von Karl Blume. Magdeburg: Heinrichshofen (Dezember 1934)
- Die Nachtigall. Was ist das für ein süßer Schall
- Heimliche Liebe. Die schönste Freude, die ich kenne
- Der Traum. Machangel, Machangelbaum, in Trauern komm ich her
- Das Irrlicht. Hier und da, hier und da
- Vorspuk. Es weiden meine Schafe
6. Liederbücher von Karl Blume ohne eigene Kompositionen
100 Lieder zur Laute od. Gitarre. Gesetzt von Karl Blume. Tongers Taschen-Musik-Album Band 60. Köln: P. J. Tonger (Juli 1912)
Lieder zur Laute. 50 der beliebtesten Volks- u. Kunstlieder für 1 mittlere Singstimme zur Laute gesetzt, Bd. 1 + 2. Köln: Tonger (Januar 1916)
Mit meiner Laute am Rhein. Eine Sammlung beliebter Rheinlieder mit einem Anhang lustiger Weisen in rheinischer Mundart für Gesang mit Gitarre oder Laute. Köln: Tonger (September 1921)
Verwendete Literatur
Hofmeisters Musikalisch-literarischer Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen. Jahrgänge 1912-1940. Link zur Österreichischen Nationalbibliothek.
Bibliographien bei Christoph Jaeggin (aus der Schweiz) und dem Deutschen Lied (aus Kanada).