Versetzte Verse ordnen: Zur Geschichte der Methode


Die Erfindung der versetzten Verse

Die Aufgaben auf dieser Webseite gehen zurück auf eine alte Methode aus dem Lateinunterricht, die in der Renaissance, genauer gesagt im 16. Jahrhundert, erfunden und bis weit in das 19. Jahrhundert angewendet worden ist.

Im 16. Jahrhundert ist die Reformbewegung der Renaissance auch im Schulunterricht angekommen. Für das Verfassen lateinischer Texte, das zu diesem Zeitpunkt das alleinige Ziel der Gymnasien und Gelehrtenschulen ist, gelten nun die Texte der klassischen Autoren als Vorbild und Maßstab. Es genügt nicht, nur die lateinische Grammatik und damit die sprachtypischen Regeln zu beherrschen, sondern der Stil der selbstverfassten Texte sollte sich an Cicero, Ovid und Vergil orientieren.

Also müssen die Schüler der humanistischen Gymnasien bei der Komposition eigener Dichtung nicht mehr nur Bauregeln von Hexameter und elegischem Distichon richtig verwenden, sondern vor allem die Modelle der klassischen Autoren beachten und sich daran orientieren. Daher kommt es zur Erfindung einer neuen Unterrichtsmethode, mit der die Komposition lateinischer Dichtung in der Schule beginnt: dem Ordnen versetzter Verse.

Der Erfinder, sein Multiplikator und der Pädagoge: Sturm, Vietz, Wolf

Johannes Sturm, Straßburg

Erfunden werden die versetzten Verse von dem humanistischen Reformpädagogen Johannes Sturm, der sie für den Unterricht in dem von ihm 1538 mitbegründeten Straßburger Gymnasium entwickelt. Er verschriftlicht die Technik erst gegen Ende seiner Lehrtätigkeit, zuerst 1565 in den Classicae Epistolae sive scholae Argentinenses restitutae leges Collegii anno 1538 latae. In Form von Briefen an die Klassenleiter der einzelnen Jahrgänge des Gymnasiums gibt er dort Vorschriften für den Unterricht.

Das Verfertigen eigener Verse folgt auf die Beschäftigung mit den antiken Versmaßen, die mit Hilfe von lateinischen Textbeispielen trainiert werden. Zunächst geht es nur darum, die falsch angeordneten Wörter eines antiken Vers wieder in die metrisch korrekte Reihenfolge zu bringen:

Sed in versibus faciendis inchoandus est posterioribus anni mensibus, non argumentis propositis, sed poetarum solutis versibus, ut neque sententiarum inventione sit opus neque verborum delectu, sed solum collocatione.

Mit dem Verfertigen eigener Verse soll in den letzten Monaten des Schuljahres begonnen werden, nicht dadurch, dass schon Themen aufgegeben werden, sondern mit Hilfe aufgelöster Verse der Dichter. Auf diese Weise ist es nicht nötig, Sätze zu finden und Wörter auszuwählen, sondern sie müssen nur geordnet werden.

Johannes Sturm, Classicae epistolae (1565)

Sturm deutet an, mit welchen Übungen es später weitergeht. Im zweiten Schritt müssen die Schüler aus Bausteinen und Phrasen zu einem vorgegebenen Thema auswählen und zu einem metrisch passenden Vers zusammenfügen. Erst im dritten Schritt wird ein Thema aufgegeben, für das die Schüler die Wörter vollständig selbst finden müssen, mit denen sich metrisch korrekte Verse bilden lassen.

1575 stellt Sturm in seiner Schrift De exercitationibus rhetoricis das Unterrichtsprogramm noch einmal dar und begründet ausführlich, warum versetzte Verse vor der Arbeit an der eigenen Versproduktion stehen müssen. Sie dienen dem Training der metrischen Regeln und sollen motivieren, bevor das deutlich komplexere Bauen eigener Verse beginnt.

Zunächst, so Sturm, müssen die fundamenta poetica gelegt und die metrischen Grundbegriffe und Versmaße gelehrt werden.

assonare oportet poeticorum versuum solutionem iisdem manentibus verbis, sed eorundem perturbato ordine. […] Hoc enim modo et praeceptorum animadvertent pueri usum et numerus poeticus coalescet in imbecillis adhuc ingeniis et verba nova animadversa novaque compositio, facilitatem simul cum voluptate ad stilum et scribendi industriam secum deportabunt.

Begleiten sollen sie aufgelöste Verse der Dichter, wobei die Wörter dieselben bleiben, aber ihre Anordnung durcheinander gebracht ist. […] Auf diese Weise werden die Schüler erkennen, wie die Regeln angewendet werden. Das Versmaß wird sich in den noch untrainierten Köpfen verfestigen. Und die Aufmerksamkeit wird auf die neuen Wörter und deren neuartige Anordnung gerichtet. Gleichzeitig werden die Schüler Leichtigkeit und Vergnügen mit hinübernehmen zu den Stilübungen und einem fleißigen eigenen Schreiben.

Johannes Sturm, De exercitationibus rhetoricis (1575)

Sturm setzt mit seinem Konzept der versetzten Verse um, was Philipp Melanchthon 1528 in seinem „Unterricht der Visitatoren“ als humanistisches Schulprogramm festlegt. Dort heißt es, noch ohne genauere Erläuterung, Lehrer sollen den fortgeschrittenen Schülern „Metricam fürlegen, dadurch sie gewenet werden, Vers zu machen. Denn die selbige ubung ist sehr fruchtbar, anderer schrifft zu verstehen. Machet auch die Knaben reich an worten und zu vielen sachen geschickt.“ Das Stilideal der neulateinischen Renaissance wird auf den Bereich der Schule übertragen und die poetische Ausdrucksfähigkeit zum Ausweis eines erfolgreichen Schulbesuchs. Wie kann ein solch anspruchsvolles Ziel im Unterricht erreicht werden, ohne dass es zu einer Überforderung der Schüler kommt? Sturm findet mit seiner Technik eine Antwort auf die zentrale pädagogische Herausforderung des humanistischen Ansatzes.

Peter Vietz, Görlitz und Breslau

Die erste vollständig ausgearbeitete Beschreibung der versetzten Verse findet sich bei Peter Vietz, einem Melanchthon-Schüler, der 1566 für das neu gegründete Görlitzer Gymnasium eine detaillierte Schulordnung verfasst. Sie baut, wie bei Sturm, auf einer langjährigen Lehrtätigkeit auf. Auch Vietz betont, dass der Komposition lateinischer Verse ein gründliches Studium klassischer Beispiele vorangehen muss. Vor allem geht er genauer darauf ein, wie es nach dem einfachen Wiederherstellen versetzter Verse mit komplexeren Aufgabentypen weitergeht.

Initio autem versus Poetarum transpositis verbis, servato tamen constructionis ordine legitimo ad praeceptorum rationem in suum rursus ordinem collocare student. Qua via et praecepta citius discunt, et quia iam verba parata ab artifice habent, sine difficultate paulatim ad scribendum carmen invitantur, donec infixis sic animo firmiter numeris, ipsi Marte suo conentur pangere carmen.

Hac ratione expedita, ex Phrasibus poeticis primum singulos, modo binos, mox ternos versus concinnare iubentur, sumpta ex ipsis titulis proposita materia. Hic iam non tantum recte collocare voces, sed eligere etiam et discernere aptiores et commodiores discunt.


Et cum ista omnia, ex quibus fieri delectum oportet, ob oculos adhuc posita cernant, ne tum quidem aliquam in hoc studio acerbitatem experiuntur.
Postquam hoc modo adolescentulis persuasum est difficultatem non ad eo magnam esse in scribendo carmine, vulgaribus argumentis propositis docemus quoque usum figurarum, locorum communium, Epithetorum.

Zu Beginn sollen die Schüler Verse der Dichter, bei denen zwar die Worte versetzt sind, aber trotzdem die korrekte syntaktische Anordnung beibehalten ist, den metrischen Regeln entsprechend wieder in ihre Anordnung setzen. Auf diese Weise lernen sie die Regeln schneller, und werden, da sie ja die Wörter schon vom Künstler zur Verfügung gestellt bekommen, ohne Schwierigkeiten allmählich zum Gedichteschreiben eingeladen, bis sie selbst versuchen, aus eigener Kraft ein Gedicht zu machen.

Wenn diese Methode erprobt ist, wird ihnen aufgegeben, aus einer Phrasensammlung zu den lateinischen Dichtern zuerst einzelne, dann zwei und schließlich drei Verse ertönen zu lassen. Dabei wird das aufgegebene Thema direkt aus den Überschriften genommen. Hier lernen sie nicht nur die Wörter richtig anzuordnen, sondern auch die angemesseneren und treffenderen auszuwählen und herauszufinden. Und wenn sie all dies, was für das Auswählen nötig ist, direkt vor Augen gestellt sehen, werden sie bei dieser Tätigkeit keine Bitterkeit mehr erfahren.

Nachdem die jungen Männer auf diese Weise davon überzeugt worden sind, dass das Verseschreiben nicht besonders schwierig ist, bringen wir ihnen, indem sie allgemeine Themen gestellt bekommen, den Einsatz der Stilmittel, dichterischen Gemeinplätze und der schmückenden Adjektiven bei.

Peter Vietz, Disciplina et doctrina gymnasii Gorlicensis (1866)

Auf das Ordnen versetzter Verse folgt als zweiter Schritt, dass die Schüler aus einer Phrasensammlung, in der lateinische Originalverse thematisch sortiert sind, anhand der dort vorgegebenen Überschriften Verse zusammenbasteln. Die Schüler müssen aus der vorliegenden Sammlung Textbausteine auswählen und zusammenstellen, die metrisch wie inhaltlich passen.

Im dritten Schritt werden nur noch Themen für ein Gedicht vorgegeben. Zu diesem Zeitpunkt, so Vietz, verfügen die Schüler über einen auswendig gelernten und eingeübten Bestand an Versbausteinen, mit denen sie arbeiten können. Als neue Herausforderung kommt der Einsatz dichterischer Stilmittel hinzu.

Vietz verlässt das Görlitzer Gymnasium schon nach kurzer Zeit im Streit und geht ins benachbarte Breslau an das Elisabet-Gymnasium, für das er 1570 erneut eine Schulordnung verfasst, diesmal auf Deutsch. Sie orientiert sich stark am Görlitzer Vorbild. Allerdings erläutert Vietz ausführlicher, wie die Arbeit mit der Phrasensammlung funktioniert, und greift dafür stärker auf lateinische Fachbegriffe zurück.
 

Wenn aber die Knaben sollen anheben Carmina zu machen, damit jhnen der anfang desto leichter fürkomme, lassen wir uns gefallen, das man jhnen alte oder newe wol formirte Versus, die jhnen nicht bekandt sein, mit vorsetzung der wörter, als were es eine soluta oratio, fürgebe, und jhnen befehle, dieselben nach den Regulis de Quantitate syllabarum, vund art der versuum, widerumb in formam eines Carminis zu setzen.

Und wenn sie solches exhibirn, das man sie darinn examinire, warumb es also stehen müsse. Durch solchen weg werden sie die Praecepta so viel eher lernen/ und wird sie das Verß machen nicht so schwer dünken.

Nochmals weise man sie in den Phrases Poeticas, wie sie in Lectionibus observiret, oder auch wie die vom Fabricio, und andern colligiret außgegangen. Und gebe jhnen kurtzte materias zu zweyen, dreyen oder vier versiculis, aus denselben Titulis phrasium Fabricij. Damit werden sie gewehnet, das sie nit allein sehen, wie man wörter in versu setzen muß, sondern haben auch die wahl vnter den Phrasibus, welche jhnen am füglichsten ist zu gebrauchen.

Durch solche anleittung mercken die Knaben leichte, das nicht so schwer ist versus zu machen, wie sich etliche bißweilen vorgeblich einbilden, biß sie endlich durch tegliche Lectiones, mancherley erinnerung der Praeceptorum, vnnd stete vbung, auch aus gemeinen Argumentis lernen gutte oder ja leidliche versus machen und iudiciren.

Peter Vietz, Der Stadt Breslaw Schul Ordnung (1570)

Vietz verwendet hier, in der ersten auf Deutsch verfassten Anleitung, den Begriff „Versetzen“, um die Auflösung der dichterischen Verse in eine Prosafassung, also in ungebundene Rede, zu beschreiben. Damit macht er einen gewichtigen Vorschlag für einen deutschen Fachbegriff, mit dem man das Lateinische aus den solutis oder transpositis verbis wiedergeben kann.

Die Arbeit mit einer Phrasensammlung wird konkretisiert durch den Hinweis auf ein in der Renaissance sehr beliebtes und häufig nachgedrucktes Lehrwerk des Georg Fabricius, das es in verschiedenen Fassungen gibt: Elegantiarum Poeticarum ex Ovidio, Tibullo, Propertio. Item Exemplorum Varietatis et copiae ex iisdem Libri Duo. Im ersten der beiden Bücher werden dichterische Umschreibungen für Tätigkeiten aufgelistet, im zweiten finden sich, jeweils thematisch nach Überschriften sortiert, viele verschiedene Verse und Versteile aus den antiken Dichtern, die als Steinbruch und Vorlage für eigene Gedichte verwendet werden können. Vietz stellt die gedruckte Phrasensammlung auf eine Stufe mit den Sammlungen, die die Schüler während der vorangegangenen Dichterlektüre selbst angelegt haben. Die Zusammenstellung des Fabricius bietet allerdings eine viel größere Menge an Material und kann fast lexikonartig verwendet werden.

Schulprogramme

Das von Sturm und Vietz entworfene Konzept der versetzten Verse setzt sich als Standard an humanistischen Gymnasien in Deutschland durch. Dies ergibt sich bei der Durchsicht deutscher evangelischer Schulprogramme des 17. Jahrhunderts, in denen das Ordnen versetzter Verse einen festen Platz beim Training der lateinischen Metrik einnimmt. Im Sinne eines Fachbegriffs ist meistens von „Versetzen“ oder, wenn die Schulordnung auf Latein verfasst ist, von „versus turbati“, also durcheinander gebrachten Versen, die Rede:

  • Kurpfälzische Schulordnung (1615): Erst müssen versetzte Verse geordnet werden. „Versus turbatos in ordinem redigent.“ Später geben die Lehrer nur noch Sätze vor. „Adscribent igitur tabulae brevem sententiam: deinde ostendent, quomodo eam variare ac copiam aliquam Poeticam comparare possint“.
  • Landgräflich Hessische Schulordnung (1618): Die Schüler sollen „etwas in verse verwandeln oder aufs geringste sich in wieder zurechtbringung der versetzten versen üben“.
  • Gymnasium zu Moers (1635): „Carminis turbati restitutio.“
  • Gymnasium zu Stralsund (1643): „versus seu sententias, numeris poëticis emotas, suis legibus restituere“.
  • Lateinische Schule zu Frankfurt a. M. (1654): Es soll „den Discipulis wochentlich ein perturbatum carmen zu restituiren proponirt und dieselbe in scansionibus informirt werden.“
  • Gymnasium zu Halle (1661): „turbata unius, duorum aut trium versuum vocabula praescribenda, quae in ordinem metricum ex syntactico redigant“.
  • Landgräflich Hessische Schulordnung (1656): Jüngeren Schüler soll „die art, wie versetzte verse in Ordnung wieder zu bringen gezeiget werden“. Älteren Schülern muss beigebracht werden, „auch aus gegebener materia andere verse zu machen“.

Die von Sturm und Vietz beschriebene Methode der „Versetzten Verse“ gehört zwar zum festen Bestand der Stilübungen an den humanistischen Gymnasien. Anders sieht es bei den beiden weiteren Schritten aus, die zur Komposition eigener lateinischer Verse führen sollen. Die Schulordnungen stellen das Versetzen der Verse stärker in den Mittelpunkt, die Vorschriften zur Komposition sind zurückhaltend formuliert.

Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn man die Schulordnungen des 18. Jahrhunderts untersucht. Sie legen einen deutlichen Schwerpunkt bei dem Versetzen und gehen stärker regelgeleitet vor. Außerdem werden nur besonders begabte Schüler zur Komposition eigener lateinischer Verse angehalten:

  • Pädagogium zu Halle (1721): „Die Scholaren fangen hieselbst an versus turbatos generis adonici in Ordnung zu bringen“. Es werden also nur adonische Verse, wie sie am Ende eines Hexameters stehen, versetzt. Später, parallel zum Auswendiglernen poetischer Phrasen, werden bei den versetzten Versen Lücken gelassen. Die Schüler sollen selbst Adjektive finden. Die Klasse fährt „immer fort in Erlernung und Wiederholung der sententiarum poeticarum und bringet versus turbatos generis heroici et elegiaci in Ordnung; wobey der Informator mit der Zeit die epitheta auslassen und deroselben Ersetzung von den Scholaren fordern kann.“
  • Kurfürstlich Braunschweig-Lüneburgische Schulordnung (1737): Es findet ein einstündiger Unterricht in Prosodie und Poesie statt. Nach einer Einführung in die Silbenlängen „wird eben diese Stunde zur Wiederherstellung zerstreueter Verse eine Zeitlang angewendet: wobey der Lehrer anfangs das Schema Carminis an das Bret anschreibet, und zeiget, wie man z. E. bey Hexametris und Pentametris sich vor allen dingen um die letzten beyden Pedes zu bekümmern habe […]. Es wird diese Uebung nicht allzulange getrieben worden seyn, so werden etliche muntere Köpfe sich im Stande finden, schon unter dem dictiren zerstreueter Verse dieselbe wieder in Ordnung zu bringen: und die einmahl so weit gekommen, denen wird es auch nicht schwer fallen, mit Veränderung oder Verwechselung ein und andern Wortes eine Materie, die schon aus Versen bestanden, wieder dazu zu machen.“ Als Übung für begabte Schüler wird das Umwandeln aus elegischen Distichen in ein anderes Versmaß erwähnt.
  • Kurfürstl. Sächsische Schulordnungen (1773): Zuerst erläutern die Lehrer den Schülern die metrischen Grundregeln, „hierauf mögen sie ihnen Verse aufgeben, darinne z. E. ein Beywort ausgelassen, oder die Wortfügung verändert ist; endlich eine bloße Sentenz eines Verses, aus einem guten Poeten, daß sie einen Vers daraus machen, dagegen sie ihnen hernach den Vers des Poeten sagen, und den Unterschied zeigen können. Denenjenigen, so darinne geübt ſind, mögen sie ein Carmen eines Poeten, z. E. eine leichte Ode, senarios sc. aufgeben, um disticha daraus zu machen: oder ein kurzes griechisches Carmen, oder Epigramma, daß sie es in lateinische Verse bringen. Den Obern aber, welche schon in den Dichtern geübet sind, und, in der Erklärung derselben, die Kunst, die Zierrathen und die Wendungen derselben haben kennen lernen, können sie eine Materie aufgeben, um daraus ein Carmen zu machen. Sie können dieselbe auch aus einem alten oder neuen guten Poeten nehmen.“ Die Übung in der lateinischen Dichtkunst soll von denen, „die dazu Lust und Fähigkeit haben, durchaus nicht unterlassen werden; den Übrigen ist wenigstens das Unentbehrliche davon beyzubringen“.

Als zweiter Schritt nach dem Ordnen versetzter Verse folgt, dass zunächst ein Vers nicht mehr nur versetzt, sondern ein Wort weggelassen, ausgetauscht oder verändert worden ist. Die Schüler müssen das metrisch und inhatlich passende Wort selbst finden. In einem dritten Schritt erhalten die Schüler einen Satz, der die Aussage eines Verses zusammenfasst, und müssen für jedes Wort eine Entsprechung finden, die sich in einen korrekten Vers einbauen lässt. Hier können sie Phrasen oder Umschreibungen nutzen, die sie aus ihrer Dichterlektüre kennen. Die weitgehend selbstständige Komposition eigener lateinischer Verse kommt zwar vor, ist aber nur noch als mehr oder minder freiwillige Übung für solche Schüler vorgesehen, die daran Freude haben oder über das nötige dichterische Talent verfügen.

An den evangelischen humanistischen Gymnasien wird das anspruchsvolle Programm des Humanismus, Schüler eigene Verse machen zu lassen, im Laufe der Zeit deutlich reduziert. Dies ist an den katholischen Reformgymnasien, den Jesuitenkollegs, nicht nötig.

Schon in der Ratio studiorum von 1599, die einheitlich für alle Jesuitenkollegs als Lehrplan gilt, bleibt die Technik der versetzten Verse auch für die beiden weiterführenden Schritte die Grundlage.

Carmina poterunt initio quidem soluto solum verborum ordine, mox etiam verbis aliquibus immutatis, ad extremum facillimo argumento cum multa locutionum varietate dictari

Gedichte können, zu Beginn freilich nur mit aufgelöster Anordnung der Wörter, bald auch mit einigen ausgetauschten Wörtern und schließlich zu einem sehr leichten Thema mit vielen veränderten Ausdrücken aufgegeben werden.

Ratio studiorum (1599)

Das Verfahren der Jesuitenkollegs hat den Vorteil, dass es allmählich an das selbstständige Auffinden der benötigten Wörter heranführt. Im zweiten Schritt bleibt es bei einem versetzten Vers, es werden lediglich zusätzlich einzelne Wörter durch Synonyme ausgetauscht. Der Schüler muss herausfinden, welches Wort metrisch nicht passt und nur dieses Wort gegen ein inhaltlich ähnliches mit den benötigten Silbenlängen ersetzen. Dass noch viele Wörter des antiken Verses erhalten sind, gibt ihm Sicherheit. Erst im dritten Schritt erfolgt die freie Komposition, bei der der Schüler von einem lateinischen Satz in Prosa ausgeht. Grundlage ist noch immer das Prinzip der versetzten Anordnung der Wörter, aus denen sich ein Vers zusammensetzt. Jetzt muss der Schüler allerdings für alle Wörter der Vorlage eine metrisch passende Entsprechung finden. Erleichtert wird dies dadurch, dass er den Satz nur sinngemäß in ein Gedicht übertragen muss. Er kann also auf Phrasen und Umschreibungen ausweichen, besonders, wenn das Thema eher allgemein gehalten ist.

Friedrich August Wolf, Halle und Berlin

Die letzte ausführliche Anleitung für Versetzte Verse findet sich beim Neuhumanisten Friedrich August Wolf. Zunächst selbst als Lehrer tätig, wechselt er früh an die Universität. Dort reformiert er die Lehrerbildung, indem er die Arbeitsform des Seminars an den Universitäten einführt und die Studenten zur gemeinsamen Textkritik anhält. Zu seinem Lehrprogramm gehört auch die Gymnasialpädagogik. Die Notizen, die Wolf als Grundlage seiner Lehre verwendet, werden von seinem Schwiegersohn Wilhelm Körte 1835 unter dem Titel Consilia Scholastica aus dem Nachlass veröffentlicht.

Die Beschäftigung mit Metrik und Prosodie, so Wolf, geht von deutscher Lytik aus, griechische Dichtung soll nur nebenbei behandelt werden. Lateinische Verse bilden der Hauptgegenstand des Unterrichtsfachs.

Auch lateinische Verse und erst Nonsense-Verse machen, oder mehr ordnen etc. Hier viel Gebrauch von den besten zu dictirenden Epigrammen Martial’s zu machen, z. B. aufzugeben:

Dann mancherlei Aufgaben zu lateinischen Versen hiebei schöne Grotische Uebersetzungen von griechischen Epigrammen. Auch bei den Aufgaben zuweilen kleine und weiterhin etwas grössere Veränderungen zu machen, z. B. (Mart. 1, 48):

Diaulus nunc vespillo est, modo medicus erat:
Etiam ut medicus fecerat, quod facit vespillo.

Dann deutsche sehr treue Uebersetzungen solcher Epigramme und anderer kleiner Gedichte (z.B. Catullischer und aus Burm. Anthol. Lat.) aufzugeben, zum Vertiren in lateinische Verse, oder, wenn sie früher schon vorgelesen waren, zum revertiren, – dabei müssen viele solche schöne Gedichtchen auswendig gelernt werden. (Wer das ohne alles Gebot thut, muss vorzüglich gelobt werden.)

Friedrich August Wolf, Consilia Scholastica (1835)

Gegenüber dem Programm von Sturm und Wolf werden große Unterschiede deutlich, selbst im Vergleich mit den Schulordnungen des 18. Jahrhunderts wird die Komposition eigener Verse noch weiter zurückgestellt.

  • Wolf erlaubt beim Versetzen der Verse Nonsense-Verse. Er lässt also Kombinationen zu, die lediglich metrisch korrekt sind, auch wenn sie inhaltlich sinnlos bleiben. Diese Möglichkeit erleichtert den Schülern das Ordnen sehr.
  • Als zweiten Schritt setzt Wolf leichte Veränderungen bei den Versen. Dies entspricht dem Austauschen einzelner Worte gegen Synonyme, wie es in einigen evangelischen Schulordnungen und der jesuitischen Ratio studiorum beschrieben wird. Es bleibt jedoch bei geringen Änderungen.
  • Der dritte Schritt sieht die Produktion eigener Gedichte vor. Es wird jedoch weder ein zusammenfassender Satz noch ein allgemeines Thema vorgegeben. Stattdessen soll der Lehrer deutsche Übersetzungen lateinischer Verse vorlesen. Wolf betont, dass die Übersetzung möglichst nah am Original bleiben soll. So erhält der Schüler viele Hinweise, welcher lateinische Begriff in Frage kommen könnte. Dadurch, dass die Verse eventuell schon aus dem Unterricht bekannt sind und begleitend Mustergedichte auswendig gelernt werden sollen, fallen weitere Schwierigkeiten weg. Statt eines selbstständigen Versemachens greifen die Schüler auf Bekanntes zurück, das durch das Übersetzen ins Lateinische wieder aufgerufen wird.
  • Bei den zu verwendenden Texten macht Wolf auffällige Vorgaben. Es sollen lateinische Epigramme und kleine Gedichte von Autoren wie Martial oder Catull sowie aus der Anthologia Latina verwendet werden. Sie sind inhaltlich überschaubar und die Pointe, auf die ein Epigramm zuläuft, erleichtert das Verständnis zusätzlich.

Bei Wolf wird durchgängig ein pädagogisches Interesse deutlich. Die Schüler dürfen nicht überfordert werden, das Ordnen versetzter Verse muss zu bewältigen sein. Der Fleiß soll durch Lob besondere Anerkennung erfahren. Das Ordnen versetzter Verse bleibt zwar als zentrale Arbeitstechnik erhalten, Nonsense-Verse sind jedoch als Zwischenschritt erlaubt. Das Zielformat wird deutlich reduziert, es genügt die Rückübersetzen antiker Versdichtung. Die eigenständige Komposition lateinischer Verse schließlich kommt nicht mehr vor. Es geht eher darum, die metrischen Regeln zu vertiefen und zusätzlich zu trainieren, indem Verse überarbeitet, verbessert und auswendig gelernt werden.

Allerdings weist Wolf dem Ordnen versetzter Verse eine besondere didaktische Funktion zu. Denn die Schüler müssen sich auf den Standpunkt des Dichters stellen und seine Entscheidungen bei der Auswahl und Anordnung der Wörter nachvollziehen. Dies ginge beim bloßen Skandieren und Übersetzen lateinischer Verse verloren.

Vergleicht man Sturm, Vietz, die Schulprogramme und Wolf, zeigt sich eine Verschiebung der Schwerpunkte auf mehreren Ebenen:

  • Dichterisches Talent und technische Verfahren. Sie sind gleichermaßen nötig, um lateinische Verse zu machen. Schließlich reicht aber die Technik aus.
  • Auswendiglernen und Kombinieren. Lateinische Verse sollen im Original gelesen und am besten in Phrasensammlungen thematisch ausgewertet werden. Schließlich steht aber das Kombinieren der Bausteine im Vordergrund, nicht mehr der Erwerb eines möglichst großen Bestands an Phrasen. Es geht um das Austauschen einzelner Begriffe, die Schüler notfalls auch im Lexikon nachschlagen können.
  • Nachvollziehen und Selbstmachen. Die eigene dichterische Produktion gilt als bester Weg, um die Arbeit des Dichters zu verstehen. Schließlich genügt es aber, seine Entscheidung an einem kurzen Gedicht nachvollziehen. Dies lässt sich schon durch das Ordnen versetzter Verse und das Austauschen einzelner Begriffe erreichen.  

Die Methode: Drei Schritte beim Ordnen versetzter Verse

Mit Hilfe der Anweisungen von Johannes Sturm, Peter Vietz, aus den Schulprogrammen und von Friedrich August Wolf lässt sich das Ordnen versetzter Verse idealtypisch zusammenfassen.

Es folgt auf das Studium vorbildlicher lateinischer Verse der antiken Dichter, in dessen Rahmen die Schüler die Regeln für Hexameter und elegisches Distichon kennenlernen. Die versetzten Verse leiten schrittweise zum Verfertigen eigener Verse an.

Als erstes erhalten die Schüler originale antike Verse, etwa von Ovid, bei denen die Reihenfolge in eine gewöhnliche, aus Prosatexten bekannte Anordnung aufgelöst ist. Hierfür passt der Begriff der turbierten, also „verwirrten“ oder „durcheinander gebrachten“ Verse am besten, weil die Bausteine zwar noch alle erhalten, aber nicht mehr metrisch korrekt angeordnet sind. Die Schüler erhalten als Aufgabe, die Bausteine wieder zu einem Hexameter- oder Pentametervers umzuformen. Der Vers lässt sich leichter verstehen, weil die freie Wortstellung aufgehoben ist. Die Schüler können sich auf die metrische Analyse und Komposition konzentrieren.

In einem zweiten Schritt sind die Verse nicht mehr nur „turbiert“, sondern einzelne Adjektive sind durch Adjektive mit ähnlicher Bedeutung ersetzt, die aber metrisch nicht mehr passen. Die Schüler müssen also nicht nur die Verse wieder in die metrisch korrekte Anordnung zurücksetzen, sondern auch selbstständig das metrisch passende Adjektiv finden. Hierfür gibt es als Hilfsmittel Nachschlagewerke mit thematisch aufgebautem Wortschatz.

In einem dritten Schritt erhalten die Schüler nur noch den Inhalt eines kurzen lateinischen Textes, etwa eines Distichons oder einer Reihe von Hexameterversen, vorgegeben. Sie müssen dann für alle Verse nicht nur selbst die passenden lateinischen Wörter zusammensuchen, sondern sie auch so kombinieren, dass sich eine metrisch korrekte Anordnung ergibt.

Ordnen versetzter Verse für das 21. Jahrhundert

Heute ist die Komposition eigener lateinischer Texte kein Ziel des Lateinunterrichts mehr. Die Methode, versetzte Verse zu ordnen, ist aber zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Die Aufgaben können nämlich so modifiziert werden, dass ein spielerisches Training der beiden wichtigsten Besonderheiten der antiken Dichtung möglich wird: 1. der freien Wortstellung und hier insbesondere der oftmals schwierigen Zuordnung von Adjektiven, 2. der Bauregeln des Hexameters und des elegischen Distichons.

Ein weiterer Vorteil: Die Methode der versetzten Versen eignet sich in besonderem Maße für das Erstellen interaktiver, nur in digitaler Umgebung möglicher Aufgabentypen. Sie können ergänzend oder anstelle analoger Übungen und zur Vertiefung im Lateinunterricht genutzt werden.

Der Aufgabentyp „Turbierte Verse ordnen“ entspricht grundsätzlich dem ersten Schritt der alten Methode, nur sind die Vers-Bausteine jetzt tatsächlich vollständig nach dem Zufallsprinzip „turbiert“. Außerdem muss die Aufgabe für heutige Schüler vereinfacht werden. Damit die Schüler sich auf das Herstellen eines metrisch korrekten Hexameters oder eines Distichons konzentrieren, sind die Bausteine skandiert und zusätzlich ins Deutsche übersetzt.

Der Aufgabentyp „Verse aufräumen“ schließt an das Verfahren aus dem ersten Schritt der alten Methode an, die freie Wortstellung des antiken Verses zugunsten einer normalen Satzreihenfolge aufzulösen und dadurch das Verständnis des Textes zu erleichtern. Das Aufräumen der Verse lässt sich heute noch genauso wie in der Renaissance als Übersetzungshilfe nutzen.

Der Aufgabentyp „Adjektive aus einer Auswahl zuordnen“ schließt an den zweiten Schritt der alten Methode zu den versetzten Versen an. Wie bei der alten Methode müssen die Schüler selbstständig das metrisch und inhaltlich passende Adjektiv finden. Die Suche nach dem Adjektiv wird jedoch jetzt dadurch erleichtert, dass eine Auswahl an Adjektiven mit ähnlicher Bedeutung bereits vorgegeben ist. Außerdem sind die in Frage kommenden Adjektive bereits skandiert. Und alle Texte und Bausteine sind ins Deutsche übersetzt.

Der Aufgabentyp „Adjektive frei zuordnen“ hat keine direkte Entsprechung in der alten Methode, sondern ist als Vorstufe zum Aufgabentyp „Adjektive aus einer Auswahl zuordnen“ konzipiert. Hier werden gezielt Leerstellen im Vers gelassen, die die Schüler selbst mit verschiedenen Adjektiven füllen können. Sie sind zwar an die metrischen Vorgaben gebunden, inhaltlich aber nicht festgelegt. Dadurch können sie die häufig unterschätzte Bedeutung von Adjektiven für die Aussage eines Verses an eigenen Beispielen erproben.


Literaturverzeichnis

Verwendete Literatur

Sturm, Johannes: Classice epistolae sive scholae Argentinenses restitutae leges Collegii anno 1538 latae, Straßburg 1565, scan 58-59. Link zur Bayerischen Staatsbibliothek.

Sturm, Johannes: Ad Philippum comitem Lippianum de exercitationibus rhetoricis, Straßburg 1575, scan 71. Link zur Bayerischen Staatsbibliothek.

Melanchthon, Philipp: Unterricht der Visitatoren, Erfurt 1528, scan 83. Link zur ULB Jena.

Vincentius, Petrus [Vietz, Peter]: Disciplina et doctrina gymnasii Gorlicensis, Görlitz 1566, scan 44-45. Link zur SLUB Dresden. Link zur Staatsbibliothek Berlin.

Vincentius, Petrus [Vietz, Peter]: Der Stadt Breslaw Schul Ordnung: Auff Eines Erbaren Raths befehl und anordnung gestellet Durch M. Petrum Vincentium, verordenten Rectorem […] der Schulen zu S. Elizabeth […], Breslau: Scharffenberg 1570, scan 38. Link zur Wolfenbütteler Bibliothek.

Vormbaum, Reinhold: Evangelische Schulordnungen. 2. Die evangelischen Schulordnungen des siebzehnten Jahrhunderts, Gütersloh: Bertelsmann 1863. Link zur Bayerischen Staatsbibliothek.

Vormbaum, Reinhold: Evangelische Schulordnungen. 3, Die evangelischen Schulordnungen des achtzehnten Jahrhunderts, Gütersloh: Bertelsmann 1864. Link zur Bayerischen Staatsbibliothek.

Pachtler, Georg Michael: Ratio studiorum et institutiones scholasticae Societatis Jesu per Germaniam olim vigentes Bd. 2. Ratio studiorum ann. 1586, 1599, 1832, Berlin: Hofmann, 1887. (Monumenta Germaniae paedagogica 5). Link zur UB Regensburg.

Wolf, Friedrich August: Über Erziehung, Schule, Universität. „Consilia Scholastica“. Aus Wolf’s litterarischem Nachlasse, Quedlinburg/ Leipzig 1835, S. 122-123, scan 134-135. Link zur Bayerischen Staatsbibliothek.

Allgemeine Literatur

Arnoldt, Johann Friedrich Julius: Fr. Aug. Wolf in seinem Verhältnisse zum Schulwesen und zur Pädagogik, 2 Bände, Braunschweig 1861-1862, hier: Bd. 2, S. 256-258.

Bauch, Gustav: Petrus Vincentius, der Schöpfer des Görlitzer Gymnasiums und erste Breslauer Schulinspektor. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte, Berlin 19 (1909), S. 269-330, hier: S. 303-307. Link zu den ScriptaPaedagogica.

Bosse, Heinrich: Dichter kann man nicht bilden. Zur Veränderung der Schulrhetorik nach 1770. In: Jahrbuch für internationale Germanistik 10.1 (1978), S.80-125.

Paulsen, Friedrich: Geschichte des gelehrten Unterrichts auf den deutschen Schulen und Universitäten vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart. Mit besonderer Rücksicht auf den klassischen Unterricht, Leipzig 1885, S. 238-242. Link zur Bayerischen Staatsbibliothek.

Rupp, Gerhard: „In der Anarchie der Sprache eine gar schöne Ordnung“ sehen. Ästhetische Schulung durch Stilübungen im Literaturunterricht des 18. und 19. Jahrhunderts. In: Hans Ulrich Gumbrecht/ K. Ludwig Pfeiffer (eds.), Stil. Geschichten und Funktionen eines kulturwissenschaftlichen Diskurselements, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1986, S. 394-410.

Spoerhase, Carlos/ Dehrmann, Mark-Georg: Die Idee der Universität. Friedrich August Wolf und die Praxis des Seminars. In: Zeitschrift für Ideengeschichte 5.1 (2011), S. 105-117. Link zum Wissenschaftskolleg Berlin.

Abbildungsverzeichnis

Johannes Sturm (Kupferstich von Johann Jakob Haid). Link zur Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel. Public Domain 1.0.

Peter Vietz (Kulturhistorisches Museum Kaisertrutz, Görlitz). Link zu Wikimedia Commons. Creative Commons 3.0.

Friedrich August Wolf (Kupferstich von Daniel Beyel), Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Universitätsbibliothek). Link zur Deutschen Digitalen Bibliothek. Public Domain 1.0.

Friedrich August Wolf (Kupferstich 1823), Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Universitätsbibliothek). Link zur Deutschen Digitalen Bibliothek. Public Domain 1.0.

Friedrich August Wolf, Beispiel für ein versetztes Distichon. Link zur Bayerischen Staatsbibliothek. Public Domain 1.0.