Kategorie: Versetzte Verse auf Deutsch

  • Johann Heinrich Voß: Wein am Abend (versetzt)

    Gegen Abend hat der Pfarrer von Grünau eine besondere Überraschung parat, eine Flasche „Steinwein“, eine besonders guter Weißwein aus Würzburg in Franken. Der Pfarrer entkorkt den Steinwein, schenkt allen in ihre Gläser ein und lässt die Gesellschaft auf Luises Gesundheit trinken. Abbildungsnachweis Voss, Johann Heinrich: Luise. Ein ländliches Gedicht in drei Idyllen. Auswahl der letzten…

  • Johann Heinrich Voß: Picknick mit Kaffee (versetzt)

    Am Familienbaum trifft die Festgesellschaft wieder aufeinander. Während Luise, ihr Bruder Karl und Hauslehrer Walter zu Fuß angereist sind, kommen Vater und Mutter zusammen mit dem Hausdiener per Boot über den Fluss. Der Hausdiener macht ein Feuer und die Mutter bereitet darauf den Kaffee. Die Festgesellschaft nimmt unter dem Familienbaum Platz. Die Männer rauchen Tabakpfeifen,…

  • Johann Heinrich Voß: Spaziergang zu zweit (versetzt)

    Luises Geburtstag soll mit einem Picknick unter der Familienbuche im Wald, bei einem Fluss gelegen, gefeiert werden. Die Festgesellschaft kommt auf unterschiedlichen Wegen dorthin. Luise geht zu Fuß, zusammen mit Walter, dem Hauslehrer ihres jüngeren Bruders Karl. Die beiden sind verliebt und festlich gekleidet, es ist ja Luises 18. Geburtstag. Der Wanderweg führt Luise und…

  • Johann Heinrich Voß: Luise im Garten (versetzt)

    Luise, die Tochter des evangelischen Dorfpfarrers von Grünau, feiert ihren 18. Geburtstag. Am Morgen ihres Geburtstags trifft sich die Familie im Garten zum gemeinsamen Frühstück. Mit Luise am Gartentisch sitzen der Pfarrer und seine Frau, Luises jüngerer Bruder Karl und der Hauslehrer Walter, der den Jungen unterrichtet. Beim Pfarrhaus leben eine Menge Tiere. Zu sehen…

  • Catharina Regina Greiffenberg: Auf meinen bestürmeten Lebens-Lauf (versetzt)

    Greiffenberg vergleicht in dem Gedicht „Auf meinen bestürmeten Lebens-Lauf“ (1662) ihr Leben mit einer Schiffahrt auf dem Meer. Sie richtet sich in Gedanken auf das von Gott versprochene ewige Leben aus, um auf diese Weise das unberechenbare und chaotische irdische Leben besser ertragen zu können. Um dies darzustellen, verwendet Greiffenberg Alliterationen, Assonanzen und Wortzusammensetzungen. Greiffenberg…

  • Catharina Regina Greiffenberg: Über das unaussprechliche Heilige Geistes-Eingeben! (versetzt)

    Greiffenberg stellt in ihrem Gedicht „Über das unaussprechliche Heilige Geistes-Eingeben!“ (1662) dar, wie es zu einer Erkenntnis, einer Idee oder einer besonderen Einsicht kommt: Ihrer Meinung nach geht all das nämlich von Gott aus. Um zu illustrieren, wie diese göttliche Eingebung funktioniert, reiht sie verschiedene sprachliche Bilder aneinander. Greiffenberg folgt dem Aufbauschema des Sonetts und…

  • Daniel Caspar Lohenstein: Der Schiffbruch der Agrippina (versetzt)

    Daniel Caspar Lohenstein führt in seinem Drama „Agrippina“ (1665) das moralisch äußerst fragwürdige Treiben am römischen Hof unter Kaiser Nero vor. Die Figuren sind in Intrigen und wechselnde Liebschaften verstrickt, sogar vor Mord schrecken sie nicht zurück. Agrippina, die Mutter des römischen Kaisers Nero, hat einen absichtlich herbeigeführten Schiffbruch nur knapp überlebt. Mit ihrer Dienerin…

  • Georg Trakl: Am Moor (versetzt)

    Für die Stimmung, die Trakl in seinem Gedicht „Am Moor“ (1915) erzeugen will, spielen die Adjektive eine entscheidende Rolle. Das wird deutlich, wenn man sie auslässt. Zu jeder Leerstelle im Gedicht gibt es mehrere grammatisch mögliche Varianten. Überlege und probiere aus: Welche ist die, für die sich Trakl entschieden hat?

  • Clemens Brentano: Sprich aus der Ferne (versetzt)

    Für sein Gedicht „Sprich aus der Ferne“ (1801) verwendet Brentano grundsätzlich einen Trochäus als Versmaß, allerdings dürfen zwischen den betonten Silben ein oder zwei unbetonte Silben stehen. Das kommt im Volkslied der deutschen Romantik häufiger vor. Beim Reimschema handelt es sich um einen Kreuzreim, Strophe und Refrain bestehen aus jeweils vier Versen. Die Wörter sind…

  • Friedrich Klopstock: Die Kunst Tialfs (versetzt)

    Klopstock lässt seine Ode „Die Kunst Tialfs“ (1767) zur Zeit des Sachsenkönigs Widukind spielen, in der die Menschen noch an die Götter der nordisch-germanischen Mythologie glauben. Zwei singende Dichter, die Barden Wliid und Haining, sind an einem Dezembermorgen auf einem zugefrorenen Fluss unterwegs. Haining hat es eilig, Wliid will ihn stoppen, er sorgt sich um…

  • Ernst Stadler: Lover’s seat (versetzt)

    Stadlers Gedicht „Lover’s Seat“ (1914) besteht aus zwei Strophen mit je vier Versen. Er verwendet einen umarmenden Reim und als Versmaß einen Jambus. Finde die richtigen Adjektive und Substantive! Beachte: Es befinden sich auch falsche Alternativen in der Auswahl. Achte auf Metrum und Reim, um die passenden Wörter zu finden.

  • Friedrich Schiller: Sehnsucht (versetzt)

    Für sein Gedicht „Sehnsucht“ verwendet Schiller einen Trochäus als Versmaß und einen Kreuzreim. Finde die richtigen Adjektive und Substantive! Beachte: Es befinden sich auch falsche Alternativen in der Auswahl. Achte auf Metrum und Reim, um die passenden Wörter zu finden.

  • Johann Wolfgang Goethe: Römische Elegie Nr. 15 (versetzt)

    Das Gedicht handelt von Aufenthalt eines jungen Deutschen in Rom, der sich dort in ein einheimisches Mädchen verliebt hat. Allerdings dürfen ihre Verwandten nichts von der Beziehung wissen. Die beiden Liebenden begegnen sich in einem Weinlokal, wo der junge Mann schon mit deutschen Freunden am Tisch sitzt. Die beiden können nicht offen sprechen, weil das…

  • Friedrich Klopstock: Der Eislauf (versetzt)

    In Friedrich Gottlieb Klopstocks Gedicht „Der Eislauf“ (1764) geht ein erfahrener Eisläufer mit einem jüngeren Freund Schlittschuhfahren auf einem zugefrorenen See. Er gibt ihm Tipps und warnt ihn vor möglichen Gefahren. Klopstock wählt für sein Gedicht das komplizierte metrische Schema einer Ode. Wie es funktioniert, kannst Du mit der folgenden Übung selbst herausfinden. Die Wörter…